Schlagwortarchiv für: Meditation

Lesedauer 2 Minuten

Diesen Vollmondtext kannst Du dir auch vom Autor Wolfgang Bischoff persönlich vorlesen lassen:

Von Wolfgang Bischoff

Ihr Lieben,

Am Mittwoch, den 24. April strahlt der Frühlingsvollmond am sternenklaren Himmel. Lasst uns von 21 bis 22 Uhr still werden und über die Essenz der Meditation kontemplieren.

Wenn Du nichts mehr kannst, weil Du vielleicht krank bist oder sonst wie vom Leben aufgesogen bist, wenn Dich das Mantra verlassen hat und Du Schwierigkeiten hast zu kontemplieren, wenn Dein Geist voller unruhiger Bewegungen ist und Du Dich gar nicht wohl fühlst, was bleibt Dir dann?

Mit jedem Atemzug kannst Du in die Tiefe Deines Bewusstseins absinken und Dich mit Deinem reinen Sein, Deiner Achtsamkeit, Deinem Gewahrsein, Deinem Bewusstsein verbinden. Das war immer da, ist immer da und wird immer da sein. Jetzt schaut es verwundert auf Deine Unruhe und Dein Unwohlsein. Wenn Du das erlebst, taucht ein Lächeln in Dir auf und Du bekommst einen schüchternen Eindruck von der ersten, inneren Umhüllung, die dein reines Sein umgibt – Freude, Friede und Glückseligkeit. Mit diesem inneren Bewusstsein kannst Du Dir dann alles in der Welt in Dir und um Dich herum betrachten und erlebst, dass Du Dich damit nicht identifizieren musst.

Ich wünsche euch allen eine besinnliche, friedliche, stille Stunde

in liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Lesedauer 5 Minuten

Diesen Vollmondtext kannst Du dir auch vom Autor Wolfgang Bischoff persönlich vorlesen lassen:

Von Wolfgang Bischoff

 

Liebe Menschen,

am 25. März erstrahlt der Ostervollmond am strahlend blauen Himmel. Lasst uns von 21 bis 22 Uhr still werden und über die Bedeutung des immer wiederkehrenden Osterfestes kontemplieren.

Viele von euch haben mir eine Rückmeldung gegeben, bis Ende März die Fastenzeit mitzumachen. Wir sind also mitten in einer interessanten Feuerübung und gehen auf den Karfreitag zu, an dem die Egozentrizität gekreuzigt wird, sich mit dem Tod verbindet und aufzulösen beginnt und dadurch eine Vereinigung der Gegensätze und Pole, die das Kreuz symbolisiert, oben wie unten, links wie rechts, im 5., dem Kreuzungspunkt, stattfinden kann. Hier bildet sich Bindu, der fünfte Pol als Punkt, durch eine hundertprozentige Konzentration auf diesen einen Punkt. Bindu bedeutet in der Übersetzung aus dem Sanskrit ins Deutsche:

Konzentration der Aufmerksamkeit des Geistes auf den kleinstmöglichen Punkt,
um dadurch
in eine neue Bewusstseinssphäre durchstoßen zu können.

Die Überwindung des Todes kann nun erlebt werden – und die Auferstehung in einen neuen Seinszustand.
 Das Prinzip von Hoffnung, von bedingungsloser Liebe und Mitgefühl beginnt sich zu offenbaren. Das Wesen des Osterfestes beginnt sich zu zeigen. Mit jedem neuen Atemzug erhalten wir eine neue Chance, unser Leben so zu gestalten, das es auf das Licht der Auferstehung und die Überwindung des eigenen kleinen Egos ausgerichtet wird.

Goethe schreibt:

„Von der Gewalt, die alle Menschen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet“. 

Rainer Maria Rilke schreibt in dem Gedicht „Der Schauende“, wie der Mensch sich überwinden lernen kann, um den Sieg über den Tod zu erlangen und die Auferstehung zu erleben:

Der Schauende

Ich sehe den Bäumen die Stürme an,
die aus laugewordenen Tagen
an meine ängstlichen Fenster schlagen,
und höre die Fernen Dinge sagen,
die ich nicht ohne Freund ertragen,
nicht ohne Schwester lieben kann.

Da geht der Sturm, ein Umgestalter,
geht durch den Wald und durch die Zeit,
und alles ist wie ohne Alter:
die Landschaft, wie ein Vers im Psalter,
ist Ernst und Wucht und Ewigkeit.

Wie ist das klein, womit wir ringen,
was mit uns ringt, wie ist das groß;
ließen wir, ähnlicher den Dingen,
uns so vom großen Sturm bezwingen, –
wir würden weit und namenlos.

Was wir besiegen, ist das Kleine,
und der Erfolg selbst macht uns klein.
Das Ewige und Ungemeine
will nicht von uns gebogen sein.
Das ist der Engel, der den Ringern
des Alten Testaments erschien:
wenn seiner Widersacher Sehnen
im Kampfe sich metallen dehnen,
fühlt er sie unter seinen Fingern
wie Saiten tiefer Melodien.

Wen dieser Engel überwand,
welcher so oft auf Kampf verzichtet,
der geht gerecht und aufgerichtet
und groß aus jener harten Hand,
die sich, wie formend, an ihn schmiegte.
Die Siege laden ihn nicht ein.
Sein Wachstum ist: der Tiefbesiegte
von immer Größerem zu sein.

Demut und Dankbarkeit entwickeln sich bei der Wahrnehmung des Lichtes, in das Du bei der Auferstehung in ein neues geistiges Sein wiedergeboren wirst. Du beginnst Dich als dieses Licht zu erkennen, das Du eigentlich bist und warst, bevor Du Deinen Namen erhalten hast.

Wenn wir uns die Osterwoche und die Entwicklung hin zur Auferstehung anschauen, dann war sie nur möglich durch die willentliche Konfrontation mit den eigenen Feinden und der uns umgebenden Dunkelheit, den Schattenseiten unserer Persönlichkeit. Judas, die Häscher, der Verrat und die Verurteilung, die Kreuzigung und die Misshandlungen sind alles Symbole dafür. Jesus wehrt sich nicht gegen das Böse, sondern er vereinigt sich mit den Gegenkräften und sagt:

„Jetzt ist eure Stunde gekommen, jetzt hat die Finsternis das Wort.“


Er überwindet das Böse und den Tod dadurch, dass er sich damit vereinigt und somit die Gegensätze in sich in einen harmonischen Zustand bringt. Kampf kann die Spaltung in uns und unter uns nicht überwinden.

In uralten Texten wird das dunkle Zeitalter der Menschheit so beschrieben, als wäre es eine Beschreibung unserer heutigen Zeit:
Armut , Verwirrung, Gewalt gegen die Naturgesetze nehmen zu. Chaos und Naturkatastrophen breiten sich aus. Drogen, Spiele, Konsum, Verbrechen nehmen zu. Das Gesundheitssystem funktioniert nicht mehr.

Kriege finden statt und wirtschaftliche Unsicherheiten nehmen zu. Die Nahrung ist nicht mehr nahrhaft. Korruption überall. Depression nimmt zu. Wut, Gier nach immer mehr ohne Ende, Zorn, Neid und Zweifel bestimmen immer mehr das Handeln der Menschen. Wasser, Luft und Licht werden verkauft. Keine Achtung vor der Spiritualität des Menschen. Die Lauten werden verehrt, die Ernsthaften verlacht. Die Bedeutung vom Feuer als der Vermittler zwischen manifester und unmanifester Wirklichkeit geht verloren. Die Sprache der Menschen beginnt zu verflachen und die Seelen beginnen zu verhungern.

Es ist eine Darstellung der Kreuzigung der Menschheit. 

Das Auferstehungsereignis zeigt jedoch einen Weg heraus aus dieser Dunkelheit und diesem Leiden:
Eine innere Haltung kann sich entwickeln, dass ich das Recht habe, nur das in Anspruch zu nehmen, was genügt, um mich zu ernähren und das Leben zu erhalten. Das Geben und Teilen, das Mitgefühl für Andere breiten sich aus. Wir beginnen die Kinder vor den Umwelteinflüssen zu schützen und schützen einander. Wir erleben uns als Weltbürger und teilen die Sorge für die Welt. Wir beginnen die Natur zu schützen und Mutter Erde zu pflegen, zu achten und zu ehren.

Dankbarkeit, Demut und die Fähigkeit, sich vor Größerem innerlich zu verneigen, beginnen sich zu entwickeln. Das Siegenwollen und der Größenwahn werden von der inneren Kraft – der Tiefbesiegte von immer Größerem zu sein – abgelöst.
 Wir beginnen, Inseln der Schönheit und Stille zu schaffen, an denen die ausgehungerten Seelen zur Ruhe kommen können und Nahrung erhalten. Spirituelle Inseln für die Menschheit erhalten eine immer größer werdende Bedeutung.

All dies sind die Voraussetzungen, um das Licht sehen zu lernen, das wir eigentlich sind, das auszustrahlen beginnt und die Menschheit erfreut. Das ist Ostern – das lässt das Leben mit all seiner Beschwerlichkeit sinnvoll erscheinen.

Ich wünsche euch eine besinnliche, stille Stunde

in liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Lesedauer 3 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

 

Liebe Menschen,

am 24. Februar erstrahlt der Vollmond am azurblauen Himmel und zeigt die langsame Beendigung der Winterzeit an. Lasst uns gemeinsam, jede, jeder auf seine Weise, still werden von 21 bis 22 Uhr und die Stille als unsere wahre Natur wahrnehmen lernen.

Stell Dir einmal vor wie das erste aller Bücher entstanden ist. Es ist aus der Stille des Herzens entstanden, indem der Mensch sich selber zugehört hat, in sich hinein gelauscht hat und den Klang seiner Stille mit der enthaltenen Botschaft wahrgenommen hat. Stille ist eigentlich unsere wahre Natur.

Die Stille ist einfach. In ihr können wir unser reines Sein erleben. Sie ist die Quelle aller Objekte und aller Botschaften, die für unser Schicksal von Bedeutung sind. Deshalb sagte mein Lehrer 2 Jahre vor seinem Tod: “Von nun an unterrichte ich Dich im Schweigen, so wie es die Tradition seit Jahrtausenden macht.“

Seitdem übe ich mühelos, ohne jede Anstrengung, in die Stille zu lauschen und erlebe den Zusammenhang von der Stille, dem Schweigen und dem Zuhören.

In einer Zeit, in der sich erwachsene Menschen totschießen, weil sie einander nicht mehr zuhören können und deshalb auch nicht verstehen können, ist die Kunst des Zuhörens eine der bedeutendsten Tugenden, mit der sich die Menschheit beschäftigen sollte.

Stille und Schweigen sind heilig, sie sind Heilung. Sie sind von der Zeit unberührt und sind Meditation. Mühelos, ohne jede Anstrengung erfahren wir unser innerstes, reinstes Sein, um das sich die erste menschliche Hülle legt, die reinste Freude und Glückseligkeit.

Stille ist die Heimat jeder kreativen Aktivität, sie geht der Sprache der Musik und allen Künsten voraus.

Der oder die in der Stille Gegründete lebt in ständiger Hingabe, Dankbarkeit, in fortwährender Liebe.

Vom 23.bis zum 25. Februar werden wir uns im Online Seminar „Die Kunst des Zuhörens“ mit diesen Inhalten beschäftigen, um zu lernen, wie wir uns in Eigenverantwortung in einen beseelten, glücklichen Zustand bringen können, der unsere wahre Natur ist.

Ich wünsche euch allen eine beseelte, stille Stunde.

In liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Ankündigung Live-Online-Workshop „Die Kunst des Zuhörens“.

In der heutigen Zeit, in der Menschen Kriege führen und töten anstatt miteinander zu reden, zuzuhören und verstehen zu lernen, wird es immer bedeutsamer die Kunst des Zuhörens kennen zu lernen.

Vom 23. bis zum 25. Februar gibt Wolfgang zu diesem Thema ein online Seminar und lädt euch alle ein daran teilzunehmen. Bitte meldet euch über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff an.

Kosten des Seminars 400,00 € (Betrag umsatzsteuerbefreit), MLP Bank IBAN: DE31672300004015719736.

Die Güldenholm Stiftung kann euch bei der Bewältigung der Kosten großzügig unterstützen. Anfragen bitte über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff.

Die direkte Anmeldung (mit verschiedenen Zahlungsweisen) ist auch über das agni-online Portal möglich – Nach dem Live Workshop auch auf Abruf – Preis bei Anmeldung über Kursportal 475,00 € (399,16 € zzgl. 19% Umsatzssteuer).

Lesedauer 3 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

 

Liebe Menschen,

am 25. Januar lade ich euch alle ein von 21 bis 22 Uhr still zu werden und nach innen zu lauschen mit wacher Präsenz und einer neutralen Haltung. Aus dieser Haltung heraus kontempliere dann die folgenden Worte einer weisen alten Frau:

„Wenn ich dich bitte, mir zuzuhören, und du fängst an, mir Ratschläge zu geben, hast du nicht getan, worum ich dich gebeten habe. Wenn ich dich bitte, mir zuzuhören, und du fängst an, mir zu sagen, warum ich mich nicht so fühlen sollte, dann trittst du auf meinen Gefühlen herum. Wenn ich dich bitte, mir zuzuhören, und du meinst, etwas tun zu müssen, um mein Problem zu lösen, hast du mich enttäuscht – so seltsam das auch klingen mag.

Hör zu!

Alles, worum ich dich bitte, ist, dass du mir zuhörst, nicht redest oder etwas tust, sondern mir einfach zuhörst.

Wenn du etwas für mich tust, was ich selbst tun kann und muss, trägst du zu meiner Angst und Unzulänglichkeit bei, aber wenn du als einfache Tatsache akzeptierst, dass ich fühle, was ich fühle, egal wie irrational es ist, dann kann ich aufhören, dich überzeugen zu wollen, und kann mich daran machen, es zu verstehen.“

Irrationale Gefühle ergeben einen Sinn, wenn wir verstehen, was dahinter steckt, und wenn das klar ist, liegen die Antworten auf der Hand, und ich brauche keine Ratschläge.

Vielleicht funktioniert das Gebet deshalb manchmal für manche Menschen, weil Gott stumm ist und keine Ratschläge gibt, um die Dinge in Ordnung zu bringen. Gott hört einfach nur zu und lässt dich die Dinge selbst lösen.

Also höre bitte einfach zu. Wenn Du reden willst, warte eine Minute, bis Du dran bist, und ich werde Dir zuhören.“

Ich wünsche euch eine besinnliche, stille Stunde

In liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Ankündigung Live-Online-Workshop „Die Kunst des Zuhörens“.

In der heutigen Zeit, in der Menschen Kriege führen und töten anstatt miteinander zu reden, zuzuhören und verstehen zu lernen, wird es immer bedeutsamer die Kunst des Zuhörens kennen zu lernen.

Vom 23. bis zum 25. Februar gebe ich zu diesem Thema ein online Seminar und lade euch alle ein daran teilzunehmen. Bitte meldet euch über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff an.

Kosten des Seminars 400,00 € (Betrag umsatzsteuerbefreit), MLP Bank IBAN: DE31672300004015719736.

Die Güldenholm Stiftung kann euch bei der Bewältigung der Kosten großzügig unterstützen. Anfragen bitte über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff.

Die direkte Anmeldung (mit verschiedenen Zahlungsweisen) ist auch über das agni-online Portal möglich – Nach dem Live Workshop auch auf Abruf – Preis bei Anmeldung über Kursportal 475,00 € (399,16 € zzgl. 19% Umsatzssteuer).

Lesedauer 3 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

Ihr Lieben,

Ruhm oder Integrität: was ist wichtiger?
Geld oder Glück: was ist wertvoller?
Erfolg oder Misserfolg: was ist zerstörerischer?

Wenn Du Deine Erfüllung bei anderen suchst, dann wirst Du nie erfüllt sein.
Wenn Dein Glück vom Geld abhängig ist, dann wirst Du mit Dir selbst nie glücklich sein.

Sei zufrieden mit dem was Du hast,
Erfreue Dich an den Dingen wie sie sind,
Wenn Du erkennst, dass es an nichts fehlt,
Dann gehört Dir die ganze Welt.

TAO te CHING

Am 27. November um 21 Uhr lade ich euch zu einer stillen Stunde ein, in der wir uns auf Wesentliches im Leben besinnen können. Am 13. November 1996 verließ dass Bewusstsein einer großen Seele einen Körper und vereinigte sich mit den Bewusstseinskräften der Geistigen Welt. Bis dahin hatten wir mit 500 Millionen Dollar Spendengeldern eine Krankenhausstadt am Fuße der Himalayas erbaut für notleidende Menschen, die bis dahin keinerlei ärztliche Versorgung hatten. Heute ist dieses Projekt zu einer offiziellen Universität Indiens erklärt worden. Nach dem Tod dieser großen Seele erwarteten einige Menschen aus seiner Familie, persönliche Sparkonten zu finden, mit großen Mengen Geld, um sie beerben zu können. Auf allen Konten waren nur wenige Cent. Alles, was sie gesammelt hatte, hat sie den Menschen, denen sie diente und als deren Diener sie sich verstand, zur Verfügung gestellt. Sie starb in einem kleinen Raum auf einer Matratze auf dem Betonfußboden, in völliger Einfachheit und Schlichtheit. Das nenne ich einen wahren Erfolg im Leben. Die so genannten erfolgreichen Politiker und Führungskräfte, die eine Wirtschaftskrise und Kriege ungeahnten Ausmaßes mit ihrer Gier und ihrem Wachstumswahnsinn ohne Philosophie und Ethik ausgelöst haben, erscheinen arm und führen ein Leben, das man nur erfolglos nennen kann.

Wenn wir beginnen, täglich Nadi Shodanam zu üben, wenn wir die Baumbetrachtungsübung täglich wiederholen, nur für ein bis zwei Minuten, wenn wir täglich einmal still werden, um uns auf Wesentliches, das Leben, das Lebendige zu konzentrieren, dann beginnt sich unser Unterscheidungsvermögen zu schärfen, und wir lernen, Herzenskälte von Herzenswärme zu unterscheiden, wir lernen das Dienen vom Nehmen, die Gier vom Geben zu unterscheiden und die Egozentrizität von Demut und Bescheidenheit. Wir fangen an, den Menschen und das Volk zu unterscheiden von machtgierigen Machthabern, und wir beginnen uns ungewöhnlich zu verhalten und die Seelen der Menschen zu erfreuen.

In diesem Sinne lasst uns innehalten und darauf vertrauen, dass die Geistige Welt Dir in der Stille das zeigen wird, was für Deine Schicksalserfüllung von Bedeutung sein wird.

Ich wünsche euch eine friedliche stille Stunde

in liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

P.S. – In dem Sinne der Definition von Yoga: Yoga bedeutet jedem Lebensaugenblick Würde zu verleihen, schicke ich euch unsere neuesten Newsletter über unser Mädchenschulprojekt in Odisha, den hier herunterladen könnt:

Manini Newsletter Herbst 2023 – Eröffnung der Schule

 

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Von Wolfgang Bischoff

Liebe Freunde,

am 29. September erstrahlt der Herbstvollmond am nachtblauen Himmel. Lasst uns gemeinsam von 21 bis 22 Uhr still werden und den folgenden Text von Krishnamurti kontemplieren:

 

„Psychischer Schmerz ist viel tiefer und subtiler, und kein Arzt, kein Psychologe, nichts kann ihn für Dich auflösen. Dennoch ist Deine instinktive Reaktion, vor ihm wegzulaufen. Du schaltest das Radio ein, siehst fern, gehst ins Kino – Du kennst all die Ablenkungen, die die moderne Zivilisation erfunden hat.

Unterhaltung jeglicher Art, ob es sich nun um einen Gottesdienst oder ein Fußballspiel handelt, ist im Grunde dasselbe. Es ist lediglich eine Möglichkeit, dem eigenen Elend, der eigenen Leere zu entfliehen – und das ist es, was  alle überall auf der Welt tun: Sie nutzen verschiedene Formen der Ablenkungen, um sich selbst zu vergessen.“

Krishnamurti , 1963

 

Das Eintauchen in die Stille ermöglicht Dir diese Erkenntnis und kann Dir eine wunderbare Innenwelt eröffnen voller Harmonie, Erhabenheit und Schönheit, das, was Du eigentlich bist.

Ich wünsche euch allen eine erbauliche, stille Stunde

in liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

Lesedauer 5 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

Liebe Freunde,

am 1. August leuchtet der Vollmond am wolkenbedeckten Himmel und lädt uns ein, von 21 bis 22 Uhr still zu werden, durch die 7 Schritte zu gehen und dann vom Herzzentrum aus die Meditation des Zentrums des Bewusstseins zu beginnen. Ich werde diese Kontemplation von Swami Rama aussprechen und Du kannst sie Dir auf YouTube anhören, wenn Du möchtest.

Direkte Meditation auf das Zentrum des Bewusstseins

Sitze in deiner Meditationshaltung mit aufrechtem Kopf, Nacken und Oberkörper – lass deinen Körper ruhig, stabil und absolut still werden.

Wandere durch deinen Körper vom Kopf bis zu den Zehen und lass jede Muskelspannung los – lass jede Spannung los, die du finden kannst … lass jede Anspannung mit dem Atem abfließen … beobachte nun den Atem in Verbindung mit dem Heben und Senken des Zwerchfells … lass den  Atem ruhig, tief, langsam, sanft, gleichmäßig und ununterbrochen fließen …

Lass den Atem den ganzen Körper auf diese Weise durchströmen – vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen, und von den Zehen bis zum höchsten Punkt des Kopfes …

Nehme nun das Energiefeld des Körpers wahr – spüre die Lebendigkeit des Körpers – dieses Feld ist das Tor zur inneren Präsenz – dieses Feld ist das Tor zur inneren Gegenwart ! – Werde eins mit ihm, verschmelze mit dieser Lebendigkeit, der Energie dieser Lebendigkeit …

Wenn dein Guru Mantra erscheint, lass es da sein, lass es kontinuierlich im Hintergrund pulsieren, während du dich entspannst und lass es dich in die Stille führen, in die reine Stille …

eine Stille, die absolut still ist,
eine Stille, die reine, bewusste Präsenz ist
eine Präsenz, die nur als Das…. beschrieben werden kann
als ob der gesamte unendliche innere Raum pulsiert und lebendig ist –
sich des unendlichen Raumes bewusst werden….
als ob der Raum in einem Raum des reinen Bewusstseins ist – reine bewusste Präsenz….
als ob dieser Raum den gesamten Inhalt des Raumes enthält und doch unberührt bleibt von seiner Präsenz… der gesamte innere Raum ist reines Bewusstsein, reine bewusste Präsenz, enthält den Inhalt des Verstandes und des Egos, des kleinen Selbst – und bleibt doch unberührt von ihm…
ein Nichts, ein Raum, eine Leere des reinen Bewusstseins – und doch ein Nichts, das etwas ist…
Leere, die Fülle ist – eine Fülle von unbegrenztem Potential…

Wiederhole innerlich die einleitenden Worte der Isha Upanishad:

Fülle im Einen, Fülle in den Vielen,
aus der Fülle des Einen fließt die Fülle des Vielen,
von der Fülle wurde die Fülle genommen –
und doch bleibt die volle Fülle.

Entdecke die Macht und Gegenwart des ewigen Jetzt! Diese Gegenwart erscheint manchen Menschen als ein sanftes, strahlendes, weißes oder goldenes Licht … Und wenn der Geist still genug ist, kann man ein kontinuierliches Flüstern hören – das Flüstern eines Strahls reinen Wissens und reiner Gewissheit aus der Geistigen Welt, aus der Quelle allen Seins – das ist die Stimme des Inneren Lehrers, der inneren Lehrerin – die sanfte Liebkosung eines ununterbrochen fließenden Stroms der Glückseligkeit.

Das ist der innere Geliebte … Liebe flüstert … manche nehmen auch ein subtiles Hintergrundgeräusch im rechten Ohr wahr – manche werden von Klängen und manche von Licht begleitet … es kann sein, dass stille Gedanken, Bilder oder Gefühle weiterhin im inneren Raum des Geistes auftauchen – lass sie los und treibe weg wie Wolken am Himmel …

Die Präsenz, das Gewahrsein, die Leerheit wird zum Vordergrund, Gedanken werden zu einem entfernten Geräusch im Hintergrund, so dass sie das gegenwärtige Sein nicht mehr stören.

Sollte sich auch nur ein Hauch von Aufregung oder Ablenkung in diese stille Leere mischen, lass dein Guru Mantra erklingen – und kehre von dort aus in die Stille zurück.

Bewege dich innerlich hin und her zwischen dem Pulsieren deines Mantras und der Stille, bis die Präsenz der Stille stabil ist … erhebe dich in DAS, in absolute Stille, in absolutes Gewahrsein – ruhe in Frieden, in totalem Frieden, in Frieden jenseits von allem …

Stille – Gewahrsein – Präsenz – Frieden … reines Sein.

Nun werde Dir bewusst wie Du alles hervorbringst als Subjekt. Und erkenne nun dein Mantra als Objekt der Konzentration, das Du als Subjekt benutzt.

Bring es sanft und langsam zurück an die Oberfläche deines Geistes. Verbinde es mit dem Atem – Atem und Mantra fließen zusammen, wie aus einer gemeinsamen Tiefe, fließen zu den Nasenlöchern, ein und aus … Versuche, die Stille und das Mantra aufrechtzuerhalten …

Während Du nun die Hände zu Schalen formst und sanft Deine Augen damit bedeckst – bleib innerlich sanft und friedlich – öffne die  Augen in die Dunkelheit der Hände, ziehe die Hände langsam weg und beginne, den Körper zu bewegen und ihn in eine bequeme Haltung zu bringen.

Und so übe vom Objekt der Konzentration zu dem Subjekt, das sich auf das Mantra konzentriert und von dort in das reine wache Wahrnehmen des reinen Seins zu gelangen. Objekt und Subjekt lösen sich auf im reinen Sein.

In liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Lesedauer 2 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

Ihr Lieben,

am 3. Juni erstrahlt der Vollmond am sommerhellen Himmel und bereitet uns auf den Sommer vor. Lasst uns von 21 bis 22 Uhr still werden und schauen, was die Zukunft uns aus der Stille entgegen sendet.

Sieh eine Welt in einem Körnchen Sand
Und einen Himmel in der wilden Blume,

greif das Unendliche mit Deiner Hand,
und fühle Ewigkeit in einer Stunde.

William Blake

 

Ich wünsche euch eine besinnliche, stille Stunde!

In liebevoller Verbundenheit,

Wolfgang

 

Die Illustrationen zu diesem Vollmondtext wurden speziell für diesen Beitrag mit Hilfe von DreamStudio AI erzeugt, unter Verwendung einer künstlichen Intelligenz, die aus beschreibenden Texten Bilder generiert.

 

Lesedauer 7 Minuten

wenn ich am Nachmittag im Badezimmer aus dem Fenster schaue, dann strahlt die Sonne durch die dichte Krone einer wunderbaren Rotbuche, die auf dem Nachbargrundstück steht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich dieser Anblick mit jedem Tag im Jahreslauf verändert. Vor wenigen Tagen waren die Baumkrone noch viel weniger dicht und die Blätter beinahe grün-orange, während sie jetzt schon richtig ins Dunkel-Rot, ja beinahe Schwarz-Rot geht.

Ich liebe diesen alten Baum, auch wenn er uns viel Arbeit beschert und ihn manche aus der Nachbarschaft wohl am Liebsten weg haben möchten. Natürlich hält er uns in Sachen „schwäbischer Kehrwoche“ auf Trapp. Auch wenn er auf dem Nachbargrundstück steht, lässt er im Herbst und Winter wohl knapp zwei Drittel seiner Blätter auf unser Grundstück fallen. Und da alle Nachbarn über unseren Weg zu Ihren Häusern gehen müssen wir wegen der „Pflicht zur Verkehrssicherung“ immer schön die Blätter wegkehren. Auch im Frühjahr – man sollte es kaum glauben – beschenkt uns dieser Baum mit reichlich Segen von oben. Jedes dieser wunderbaren roten Blätter ist nämlich erst mal schützend eingehüllt, wenn es herauswächst – und sobald es sich entfaltet, fällt diese Hülle nach unten.

Und so geht es gerade weiter mit der Arbeit, die dieser Baum im Jahresverlauf macht. Letzten Sommer war er so dick von weißen Buchenblattläusen bedeckt, dass sich deren zuckerige Ausscheidungen als feines Kristallzuckerpulver über den Weg verteilte. Wäre ja nicht weiter schlimm, wenn es nicht doch ab und zu regnen würde und der ganze Weg dann klebt, als hätte man die Zuckerglasur von der Torte direkt auf den Weg aufgespachtelt. Weiterlesen

Lesedauer 4 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

Liebe Menschen,

am Freitag, den 5. Mai leuchtet der Vollmond wieder am Himmel. Ich lade Euch ein, um 21 Uhr in einer stillen Stunde diesen sogenannten Blütenmond zu genießen. Der Mai zeigt seine Schönheit im aufblühenden Frühling. Und wieder einmal erhält das Gedicht von Joseph von Eichendorff eine tiefe Bedeutung:

 

Mondnacht

 

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff

 

Aber so, wie der Himmel sich in all seiner Schönheit im Frühling offenbart, so zeigt uns die Erde gleichzeitig ihre Kraft, aus der heraus sie alles Schöne, Farbenfrohe erschafft:

Dieses Feuer, das sich aus dem Innersten der Erde offenbart, ist der Ursprung für das Wunder, das sich in uns bei der Nahrungsaufnahme in der Nabelgegend durch das in uns ruhende Feuer offenbart. Dieses in uns ruhende Feuer erschafft aus der Nahrung durch seine reinigende und transformative Kraft uns selbst. So wird der Apfel, den ich esse, durch mein Verdauungsfeuer zu mir. Doch so wie in Island kann dasselbe Feuer, wenn es nicht angemessen kontrolliert und kanalisiert wird, mich selbst wie auch die Erde verbrennen und zerstören. Aber ohne dieses Feuer kann kein Gedanke von dir, keine Empfindung von dir aufsteigen zur Geistigen Welt und dich mit ihr verbinden beziehungsweise dir die schon bestehende Verbindung zeigen. Das Feuer ist unerbittlich und reinigt alle Wut, alle Gier, alle Machtentgleisungen, jeden Größenwahn und jede egozentrische Überheblichkeit, löst sie alle auf und offenbart dann, wenn es kühler wird, aus der tiefsten Stille heraus, eine Schönheit, die unser innerstes Wesen ist.

Dieses spirituelle Feuer der Begeisterung für Erkenntnis brauchen wir alle, um das Geistige im Materiellen dieser Welt sehen, fühlen, riechen, schmecken und ertasten zu lernen. Schüre dieses Feuer mit der Kraft deines Mantras und lerne wesentliche Fragen zu stellen, die dieses Feuer anfachen. Schüre das Feuer, indem du nach Antworten suchst, auf die du geduldig wartest, bis sie sich aus dem tiefen Schweigen heraus von selber zu zeigen beginnen, nachdem das Feuer alles, was im Wege lag, verbrannt und gereinigt hat. Das ist das Wesen der spirituellen Schulung. Davor hab keine Angst. Denn so wie der Missbrauch des Feuers zerstören kann, so kann der weise Umgang mit dieser Kraft dich auf deinem Weg beschützend begleiten und dich zu einem Lebensgefühl von Erhabenheit und Würde führen.

Ohne dieses Feuer gibt es keine Erkenntnis und immer danach tritt eine wunderbare Stille, Klarheit im Geist und Ruhe in deinem ganzen Wesen ein. Dann kann sich die Liebe deines Herzens offenbaren, die das Innerste des Feuers ist – dein innerstes Wesen. Jetzt kann deine innere Schönheit wie im Frühling erblühen und es ist dir so, als hätte der Himmel dich still geküsst, dass du im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst.

Ich wünsche euch eine feurige, stille Stunde voller Blütensegen.

In liebevoller Verbundenheit,

Wolfgang

Die Illustrationen zu diesem Vollmondtext wurden speziell für diesen Beitrag mit Hilfe von DreamStudio AI erzeugt, unter Verwendung einer künstlichen Intelligenz, die aus beschreibenden Texten Bilder generiert.