Beiträge

Von Michael Nickel

Die Kultur der Empörung, die uns Menschen polarisiert und unsere Gesellschaft spaltet, und die letzlich unserer Wut und unserem Zorn freien Lauf gewährt, scheint sich in den letzten Jahren wie ein Krebsgeschwür ausgebreitet zu haben. Ein Symptom dafür mögen die vielen sinnlosen Gewalt- und Zerstörungsorgien sein, die sich in Deutschland an Silvester 2022/23 abgespielt haben – ausgeübt von frustrierten, zornigen Menschen, die sich vom Lauf der Welt um das betrogen fühlen, was eigentlich jedem Menschen von Geburt an zustehen sollte: innerer und äußerer Frieden von extremen Lebensbedingungen, seien es Krieg, Vertreibung, Unterdrückung oder Angst davor, sich das Leben nicht mehr „leisten zu können“. Die resultierende Diskussionen fokussiert sich ganz auf die Extreme, auf Schubladen und auf „Bestrafung“ – und vergisst dabei, dass all das nur die Spitze eines Eisberges ist, der in unserer Gesellschaft und in uns einzelnen Menschen tief in dunklen Wassern liegt: Unsicherheit, Enttäuschung, Frustration, Angst und daraus resultierende Wut und Zorn scheinen als latente Aggression überall zu lauern – selbst da, wo man es nicht erwarten würde. Weiterlesen

Antworten von Pandit Rajmani Tigunait

Frage Agni-Magazin: Wie hängt die Selbsttransformation mit der Yoga-Praxis zusammen? Wann kommt die Praxis des Yoga zu einem Ende?

Pandit Rajmani Tigunait sagt dazu: Selbsttransformation ist das Ziel von Yoga. Wenn unsere Praxis nicht zu einer qualitativen Veränderung in uns führt, ist es keine Yoga-Praxis. Die Selbstveränderung ist das Ziel, und die Yoga-Praxis ist das Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Yoga ist nicht einfach nur eine Reihe von Übungen, Atemtechniken oder verschiedenen Konzentrationsmethoden – Yoga ist eine Mischung aus Philosophie und Praktiken, die uns unsere tiefste Natur bewusst machen sollen. Um dieses Bewusstsein zu erlangen, müssen wir uns auf der Ebene von Körper, Atem und Geist verändern. Weiterlesen

Von Rod Stryker

Ich möchte gerne eine Praxis mit dir teilen, die den Geist nutzt, um Zugang zum feinstofflichen Körper zu erhalten. Sie beginnt mit der Idee, die Intention zu nutzen, anderen zu helfen. Wenn wir jemandem helfen oder ihn heilen wollen, sollten wir uns nicht auf uns selbst verlassen. Verlasse dich stattdessen auf die Kräfte der Natur. Die Natur hat unbegrenzte Ressourcen, während unsere eigenen individuellen Ressourcen begrenzt sind. Der erste Schritt dieser Praxis besteht also darin, dein eigenes Reservoir an Frieden zu stärken und zu füllen. Der zweite Schritt besteht darin, zu lernen, wie du dieses Gefühl an eine andere Person weitergeben kannst.

Worüber wir wirklich reden, ist die Liebe zu bewegen. Bedingungslose Liebe. Und das bedeutet, dass du vielleicht nicht genau weißt, wie und was mit der Person als Ergebnis dieser Infusion von Liebe geschehen soll. Du weißt es nicht und solltest es auch nicht erzwingen. Mit anderen Worten: Du könntest feststellen, dass du eine Vorahnung davon hast, was diese Person braucht oder werden sollte. Doch das ist nicht wirklich bedingungslose Liebe. Bei diesem Angebot erlauben wir der Weisheit der Liebe selbst, durch und zu der Person zu sprechen. Weiterlesen

Antworten von Pandit Rajmani Tigunait

Frage Agni-Magazin: Was ist der Unterschied zwischen Meditation und dem Praktizieren von Japa mit einer Mala?

Pandit Rajmani Tigunait : Der Prozess der Meditation und das Praktizieren von Japa (Wiederholung eines Mantras) mit einer Mala sind ähnlich, aber nicht dasselbe. Wenn man Japa mit einer Mala übt, kann man sich eine solide Grundlage für die Meditation schaffen. Wenn man eine Mala während der Meditationspraxis benutzt, wird man sich der Anzahl der Mantra-Wiederholungen und – zumindest bis zu einem gewissen Grad – der Geschwindigkeit, mit der das Mantra fließt, bewusst. Doch möchte man wirklich tief in die Meditation eintauchen, ist man sich weder der Anzahl der Mantra-Wiederholungen noch des Tempos, in dem das Mantra fließt, bewusst. Wenn man wirklich meditiert, wiederholt man das Mantra nicht, sondern hört ihm einfach zu. Tief in unserem Inneren sind wir dann ganz still. Der Klang des Mantras ist bereits da und man hört ihm so aufmerksam und friedlich zu, dass man sich keines anderen Gedankens bewusst ist als des kontinuierlichen Flusses des Mantras. Weiterlesen

Von Rolf Sovik

Für unterschiedliche Menschen bedeutet Meditation etwas Unterschiedliches. Für die einen ist es eine Zeit der stillen Selbstbetrachtung. Für andere bedeutet es, auf den Atem zu achten oder über ihn zu reflektieren. In der Yoga-Tradition ist die Wiederholung eines Klangs oder eines Gebets – eines Mantras – ein Schlüsselelement der Meditation, das den Geist fokussiert und zu einer Quelle für inneres Gleichgewicht und Wohlbefinden wird.

Der Prozess der mentalen Wiederholung eines Mantras wird Japa genannt, was auf Sanskrit wörtlich „Gemurmel“ bedeutet. Mit etwas Übung wird Japa fest im Geist verankert, und der Klang des Mantras fließt kontinuierlich von Moment zu Moment. Er kann langsam oder in einem gemäßigten Tempo fließen. Nach längerer Übung kann das Mantra sehr schnell pulsieren und die Silben werden nicht mehr sorgfältig artikuliert. In diesem Fall fließt die Meditation mit dem Mantra ohne jede Anstrengung. Diese Phase der Praxis wird Ajapa Japa genannt, oder mühelose Wiederholung.

Fortgeschrittene Übende bezeichnen diese Phase der Meditation manchmal als „Hören auf das Mantra„. Das Mantra wird ohne geistige Anstrengung hörbar, und der innere Raum des Geistes wird von seinem Klang erfüllt. Die daraus resultierende Praxis ist mühelos und beglückend – aber sie tritt erst nach langer Erfahrung mit einem Mantra auf. Wie kannst du Ajapa Japa entwickeln? Und was passiert im Geist, wenn unser Mantra in ständiger Bewegung mitschwingt? Schauen wir uns das einmal an. Weiterlesen

Von Rolf Sovik

Wie ein Lichtstrahl, der die Schatten eines dunklen Raumes vertreibt, erhellt die Praxis der Mantra-Meditation den Raum des Geistes. Mantras verkörpern höhere Bewusstseinszustände. In der Meditation durchdringen Mantras das Bewusstsein mit ihrer Präsenz und beeinflussen den Geist ganz anders als die Sinne, das Gedächtnis oder die Vorstellung. Jede Wiederholung eines Mantras durchdringt den Geist mit der schützenden und erleuchtenden Kraft des Mantras. Mit der Praxis vereinen sich die Kräfte von Geist und Mantra. In den Shiva Sutras, einem tantrischen Text des kaschmirischen Shivaismus, heißt es „chittam mantrah„: Durch tiefe Identifikation mit dem Selbst, das in einem Mantra verankert ist, wird der Geist zur schützenden Präsenz des Mantras. In diesem Sinne wird der Geist in der Meditation nicht nur etwas transformiert, sondern richtiggehend umgeformt.

Das Erreichen solch subtiler Ebenen des Bewusstseins ist ein allmählicher Prozess und das langfristige Ziel einer Vielzahl von Yoga-Übungen. Eine der wirkungsvollsten Methoden, um Mantra und Bewusstsein nahtlos miteinander zu verbinden, ist die Durchführung eines Purashcharana. Bei dieser systematischen Praxis wiederholt man ein Mantra eine bestimmte Anzahl von Malen pro Tag über einen bestimmten Zeitraum. Dementsprechend kann ein einziges Purashcharana Monate oder sogar Jahre dauern. Indem man auf diese Weise seine Meditationspraxis vertieft, verstärkt ein Purashcharana die Energie des Mantras, beseitigt die Hindernisse, die den spirituellen Fortschritt behindern, und reinigt den Geist tiefgreifend. Weiterlesen

Von Pandit Rajmani Tigunait

Das traditionelle Meditationssystem legt den Schwerpunkt auf jene technikgetriebenen Komponenten und Praktiken, die es uns ermöglichen, jene geistigen Tendenzen zu erkennen und zu überwinden, welche unsere Suche behindern. Wenn diese zweifache Dimension der Meditation in einer gut struk­turierten, zeitlich begrenzten Weise in die Praxis umgesetzt wird, ist diese technisch als Purashcharana bekannt. Aufgrund ihres besonderen Aufbaus zwingt uns eine solche gut strukturierte, zeitlich begrenzte Meditation dazu, unsere Grenzen zu überschreiten und einen Schritt (charana) vorwärtszugehen (purash) und sich weiter vorwärts zu bewegen, bis die Praxis abgeschlossen ist.

Oftmals praktizieren wir unsere tägliche Meditation routine­mäßig. Wir setzen uns hin, machen einige vorbereitende Übungen und beginnen zu meditieren. Während unserer Meditation er­scheinen und verschwinden ständig zufällige Gedanken. Solange diese zufälligen Gedanken den Fluss der Meditation nicht vollständig blockieren, sagen wir uns, dass wir meditieren. Da die Zeit, die wir für die Meditation einplanen, recht kurz und mit vorbereitenden und begleitenden Übungen gefüllt ist, erreichen wir keinen Ort, an dem unsere Meditation von den verborgenen Inhalten des Geistes gekapert wird. Das erfüllt uns mit der Pseudozufriedenheit, unsere tägliche 30-minütige Meditation zu vollenden. Aber diese Art der täglichen Meditation zeigt uns nicht die wahre Natur unseres Geistes und seine verborgenen Inhalte. Sie hat eine beruhigende Wirkung auf unseren Körper und unser Nervensystem, trägt aber wenig zu unserer Selbstverwirklichung bei. Nur wenn wir uns auf eine gut strukturierte, zeitgebundene Praxis mit integrierten kontemplativen Werkzeugen festlegen, erhalten wir die Chance, die verborgenen Inhalte unseres Geistes zu sehen, uns ihnen zu stellen und sie zu überwinden. Dadurch kann die Meditation optimale Früchte tragen. Weiterlesen

Von Pandit Rajmani Tigunait

Zweifel, Einsamkeit und Angst sind nur einige der subtilen Tendenzen, die unserem Körper die Vitalität entziehen und die Brillanz unseres Geistes trüben. Die Praxis eines Purashcharana ermöglicht es uns, die Quellen dieser Tendenzen zu entdecken und die Verletzungen zu heilen, die sie unserem Körper und Geist zugefügt haben. Wie bereits beschrieben, bedeutet Purashcharana »einen Schritt nach vorn«. In den meisten Meditationssystemen existiert das Konzept von Purashcharana nicht, und selbst wenn es existiert, bedeutet es lediglich, eine bestimmte Anzahl von Mantra-Rezitationen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne durchzuführen. In der Schule der Vishoka-Meditation ist Purashcharana klar definiert.

Die allgemeinen Richtlinien für die Durchführung eines Purashcharana erfordern die Vermeidung aller Extreme. Zum Beispiel sollte der Ort, an dem man übt, sauber, nicht zu hell, nicht zu dunkel, nicht isoliert, aber nicht in der Nähe eines überfüllten Ortes sein. Er sollte weder laut noch totenstill sein. Er sollte frei von starken Aromen sein, sowohl angenehmen als auch unangenehmen. Es sollte weder übermäßig dekoriert noch völlig kahl sein. Ebenso sollte man während des Purashcharana weder aktiv nach einer Beschäftigung mit weltlichen Dingen suchen noch sich völlig abschirmen. Mit anderen Worten: Der Aufenthalt in der Mitte erfüllt die erste allgemeine Voraussetzung für die Durchführung eines Purashcharana. Weiterlesen

Von Rolf Sovik

Die Dämmerungsstunden – morgens und abends – rufen uns dazu auf, die Reise zurück zu unserem inneren Selbst anzutreten. Deshalb singen die Veden: „O Paar göttlicher Mächte, Nacht und Morgengrauen, kommt heran … wie zwei Boote, bringt uns hinüber.“ In alten Zeiten standen eifrige Sucher früh auf, badeten, führten ihre Rituale durch, rezitierten Mantras und saßen in Meditation. Am Abend spülten sie die Müdigkeit des Tages mit einer weiteren Meditationsphase weg. Auch heute noch sind unter Yoga-Praktizierenden die morgendlichen und abendlichen Übergänge die traditionellen Meditationszeiten.

Die Meditation, die zu diesen Tages- und Nachtzeiten durchgeführt wird, wird Sandhya-Meditation genannt (im Sanskrit bedeutet das Wort Sandhya einen Übergang). Sandhya-Meditationen, die teilweise noch aus vedischen Zeiten stammen, werden auf der ganzen Welt praktiziert. Diese Meditationen durchdringen das tägliche Leben von Millionen von Menschen mit einem Gefühl der Hingabe und Selbstbeobachtung. Wie das frühe Morgenlicht, das die Dunkelheit vertreibt und die Landschaft erhellt, reinigt, erleuchtet und nährt die Sandhya-Meditation den Geist. Weiterlesen

Von Michael Nickel

Tja, was soll man angesichts der Weltsituation sagen? Wir sind weiter von der Utopie des Weltfriedens entfernt als jemals in den letzten 35 Jahren. Wer mich kennt weiß, dass ich als alter Idealist eigentlich seit meiner Kindheit davon träume. Wer mich nicht kennt, aber meine Gedankenfutter hin und wieder gelesen hat, kann das vielleicht erahnen. Manche, die mich wirklich gut kennen, werden dabei vielleicht schmunzeln, weil ich seit über einem Jahrzehnt auf die Frage „Was wünscht Du Dir zu Weihnachten?“ ganz oft genau das gesagt habe: „Weltfrieden“.

Nun, es ist mir klar, dass Weltfrieden eine Utopie ist, welche die Menschheit nie erreichen wird. Wir haben ja jahrzehntelang in einem relativen Frieden in Europa gelebt, aber auf der Welt gab es seit Anbeginn der Aufzeichnung der Geschichte der Menschheit keinen einzigen Tag ohne kriegerische Auseinandersetzung. Ich habe mich eingänglich mit dem Thema beschäftigt, als ich vor einigen Tagen ein Vorwort  geschrieben habe, nämlich das zur deutschen Erstausgabe des Buches „Warum wir kämpfen – Yoga-Weisheit zu Krieg und Frieden: Inspirationen und achtsame Übungen für Gewaltlosigkeit, Mitgefühl und anhaltenden Frieden in deinem Umfeld und der Welt“ von meinem geliebten Lehrer Panditji. Die Statistiken zeigen klar: Krieg ist allgegenwärtig und immer da.  Wenn wir also manchmal im Gefühl des großflächigen Friedens gelebt haben, dann ist das rein subjektiv.

Wo kommt unser Gefühl von Frieden her?

Die Frage ist also, wo kommt letztlich das Gefühl von Frieden her? Ihr ahnt es schon, was die Yogaphilosophie dazu sagt: Frieden ist etwas, das wir im inneren finden und wenn wir uns mit und an diesem inneren Gefühl von Frieden in Yoga-, Atem- und Meditationsübungen sättigen, dann passiert etwas interessantes. Wenn wir uns immer und immer wieder mit diesem Gefühl verbinden, dann beginnen wir Frieden und Posititvität in unsere Umgebung auszustrahlen.

Und diese friedliche und positive Ausstrahlung ist irgendwie ansteckend. Sie trägt sich weiter … – Was bekommen wir dann also? – Wir bekommen eine kleine Blase des Friedens um uns herum. Das hört sich nun vielleicht an wie „vor der Welt weglaufen“ oder „den Kopf in den Sand stecken“. Das ist es aber nicht! Im Gegenteil. In dieser Atmosphäre des Friedens und der Positivität im kleineren sozialen Umfeld, findet man ganz von alleine eine konstruktive Kommunikation, die Raum schafft für das Verständnis der Bedürfnisse von anderen. Letztlich fehlt ja genau das im „Unfrieden“: das Verständnis für die Bedürfnisse des Gegenübers. Das ist im Zwischenmenschlichen nicht anders wie in der Weltpolitik.

Der Weg zum Weltfrieden fängt also genau da an: in unseren kleinen Blasen. Und je mehr Blasen da sind um so größer werden die Gesamtblasen. Wir können also vielleicht nicht die Geschehnisse in  der Ukraine ändern und wir können auch nicht dem Herrn im Kreml etwas von unserer friedvollen Blase zukommen lassen – aber wir können mit unserem Friedvoll-Sein zumindest dazu beitragen, dass unsere Demokratie in Deutschland weiter funktioniert.

Auch im Konflikt den Gegenüber im Herzen behalten

Friedvoll-Sein heißt nun nicht, völlig passiv zu sein. Es heißt auch nicht, keine kritischen Dinge mehr anzusprechen. Es heißt auch nicht, aufzugeben, um etwas zu kämpfen. Es heißt jedoch, den ehrlichen Respekt vor unseren Mitmenschen zu bewahren. Ein bekannter Meister – Neem Karoli Baba – hat es einmal ungefähr so ausgedrückt: Es kann sein, dass man in eine Situation kommt, in der das einzige Mittel ist, jemanden mit deutlichen Worten zurechtzuweisen. Dann muss es geschehen. Man darf jedoch sein Gegenüber dabei niemals aus dem eigenen Herzen verbannen!

Wenn es nur so einfach wäre! Unsere Gegenüber jederzeit mit Liebe und Respekt zu behandeln. Da kommen wir wieder zurück zu dem, wo unsere Friedensblase her kommt: aus unserem inneren Kern, der ein völliger Ruhepol der Leichtigkeit im positiven Sein ist. In diesen Ruhepol kehren wir Menschen immer und immer wieder zurück, ob wir es wollen oder nicht, ob wir es merken oder nicht – für kurze Momente im Wachsein und für längere Perioden im Tiefschlaf. Ohne dies könnten wir nicht lange leben. Wir würden regelrecht psychisch und emotional vertrocknen. Warum also diese Quelle nicht regelmäßiger und bewusster anzapfen? Genau das ist die Idee von Yoga, insbesondere der Techniken, die in die Meditation oder ins Yoga Nidra führen.

Friedensaktivist werden – anders als Du denkst

Was lernen wir also daraus? – Wir müssen aktiv werden, wenn wir uns Frieden wünschen. Aber vielleicht nicht ganz so, wie Du zunächst denkst: Demonstrationen gegen Krieg sind ganz ok – Demonstrationen für Frieden wären besser! Doch am besten wäre es wohl, etwas in uns zu finden, das uns in innerem Frieden leben lässt, und das uns mit unseren Mitmenschen im Großen und Kleinen friedlich koexistieren ließe. Wir brauchen gar nicht lange suchen. Die nötigen Techniken liegen seit tausenden von Jahren auf dem Tisch. Es geht um die Techniken für die Reise nach Innen. Also lasst sie uns zum Wohle der Menschheit nutzen – „verdammt noch mal!“ möchte man ergänzen – aber das wäre vielleicht nicht so ganz friedvoll.

Also was meinst Du: Sollen wir uns gemeinsam „an die Arbeit machen?“

Herzlichst, Euer
Michael