Schlagwortarchiv für: Zuhören

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Diesen Vollmondtext kannst Du dir auch vom Autor Wolfgang Bischoff persönlich vorlesen lassen:

Von Wolfgang Bischoff

Liebe Menschen,

 

am Donnerstag, 23. Mai erstrahlt der Frühlingsvollmond am azurblauen Himmel. Lasst uns von 21 bis 22 Uhr gemeinsam still werden und die Stille in ihrer erkenntnisreichen Kraft erfahren.

William Blake schreibt:

Sieh eine Welt in einem Körnchen Sand

Und einen Himmel in der wilden Blume,

Greif das Unendliche mit Deiner Hand,

Und fühle Ewigkeit in einer Stunde.

Gerade habe wir Pfingsten erlebt, das Fest der Menschheit, des Zuhörens, des Verstehen-Lernens und des Miteinander Lebens im freilassenden Dialog. Es gibt uns die Gelegenheit darüber zu kontemplieren, wie Frieden in der Welt geschaffen werden kann. Gewalt kann nur Gewalt hervorbringen und sollte von uns nicht unterstützt werden.

Ich wünsche euch allen eine ruhige, besinnliche Stunde.

In liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

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Von Wolfgang Bischoff

 

Liebe Menschen,

am 24. Februar erstrahlt der Vollmond am azurblauen Himmel und zeigt die langsame Beendigung der Winterzeit an. Lasst uns gemeinsam, jede, jeder auf seine Weise, still werden von 21 bis 22 Uhr und die Stille als unsere wahre Natur wahrnehmen lernen.

Stell Dir einmal vor wie das erste aller Bücher entstanden ist. Es ist aus der Stille des Herzens entstanden, indem der Mensch sich selber zugehört hat, in sich hinein gelauscht hat und den Klang seiner Stille mit der enthaltenen Botschaft wahrgenommen hat. Stille ist eigentlich unsere wahre Natur.

Die Stille ist einfach. In ihr können wir unser reines Sein erleben. Sie ist die Quelle aller Objekte und aller Botschaften, die für unser Schicksal von Bedeutung sind. Deshalb sagte mein Lehrer 2 Jahre vor seinem Tod: “Von nun an unterrichte ich Dich im Schweigen, so wie es die Tradition seit Jahrtausenden macht.“

Seitdem übe ich mühelos, ohne jede Anstrengung, in die Stille zu lauschen und erlebe den Zusammenhang von der Stille, dem Schweigen und dem Zuhören.

In einer Zeit, in der sich erwachsene Menschen totschießen, weil sie einander nicht mehr zuhören können und deshalb auch nicht verstehen können, ist die Kunst des Zuhörens eine der bedeutendsten Tugenden, mit der sich die Menschheit beschäftigen sollte.

Stille und Schweigen sind heilig, sie sind Heilung. Sie sind von der Zeit unberührt und sind Meditation. Mühelos, ohne jede Anstrengung erfahren wir unser innerstes, reinstes Sein, um das sich die erste menschliche Hülle legt, die reinste Freude und Glückseligkeit.

Stille ist die Heimat jeder kreativen Aktivität, sie geht der Sprache der Musik und allen Künsten voraus.

Der oder die in der Stille Gegründete lebt in ständiger Hingabe, Dankbarkeit, in fortwährender Liebe.

Vom 23.bis zum 25. Februar werden wir uns im Online Seminar „Die Kunst des Zuhörens“ mit diesen Inhalten beschäftigen, um zu lernen, wie wir uns in Eigenverantwortung in einen beseelten, glücklichen Zustand bringen können, der unsere wahre Natur ist.

Ich wünsche euch allen eine beseelte, stille Stunde.

In liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Ankündigung Live-Online-Workshop „Die Kunst des Zuhörens“.

In der heutigen Zeit, in der Menschen Kriege führen und töten anstatt miteinander zu reden, zuzuhören und verstehen zu lernen, wird es immer bedeutsamer die Kunst des Zuhörens kennen zu lernen.

Vom 23. bis zum 25. Februar gibt Wolfgang zu diesem Thema ein online Seminar und lädt euch alle ein daran teilzunehmen. Bitte meldet euch über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff an.

Kosten des Seminars 400,00 € (Betrag umsatzsteuerbefreit), MLP Bank IBAN: DE31672300004015719736.

Die Güldenholm Stiftung kann euch bei der Bewältigung der Kosten großzügig unterstützen. Anfragen bitte über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff.

Die direkte Anmeldung (mit verschiedenen Zahlungsweisen) ist auch über das agni-online Portal möglich – Nach dem Live Workshop auch auf Abruf – Preis bei Anmeldung über Kursportal 475,00 € (399,16 € zzgl. 19% Umsatzssteuer).

Lesedauer 3 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

 

Liebe Menschen,

am 25. Januar lade ich euch alle ein von 21 bis 22 Uhr still zu werden und nach innen zu lauschen mit wacher Präsenz und einer neutralen Haltung. Aus dieser Haltung heraus kontempliere dann die folgenden Worte einer weisen alten Frau:

„Wenn ich dich bitte, mir zuzuhören, und du fängst an, mir Ratschläge zu geben, hast du nicht getan, worum ich dich gebeten habe. Wenn ich dich bitte, mir zuzuhören, und du fängst an, mir zu sagen, warum ich mich nicht so fühlen sollte, dann trittst du auf meinen Gefühlen herum. Wenn ich dich bitte, mir zuzuhören, und du meinst, etwas tun zu müssen, um mein Problem zu lösen, hast du mich enttäuscht – so seltsam das auch klingen mag.

Hör zu!

Alles, worum ich dich bitte, ist, dass du mir zuhörst, nicht redest oder etwas tust, sondern mir einfach zuhörst.

Wenn du etwas für mich tust, was ich selbst tun kann und muss, trägst du zu meiner Angst und Unzulänglichkeit bei, aber wenn du als einfache Tatsache akzeptierst, dass ich fühle, was ich fühle, egal wie irrational es ist, dann kann ich aufhören, dich überzeugen zu wollen, und kann mich daran machen, es zu verstehen.“

Irrationale Gefühle ergeben einen Sinn, wenn wir verstehen, was dahinter steckt, und wenn das klar ist, liegen die Antworten auf der Hand, und ich brauche keine Ratschläge.

Vielleicht funktioniert das Gebet deshalb manchmal für manche Menschen, weil Gott stumm ist und keine Ratschläge gibt, um die Dinge in Ordnung zu bringen. Gott hört einfach nur zu und lässt dich die Dinge selbst lösen.

Also höre bitte einfach zu. Wenn Du reden willst, warte eine Minute, bis Du dran bist, und ich werde Dir zuhören.“

Ich wünsche euch eine besinnliche, stille Stunde

In liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

 

Ankündigung Live-Online-Workshop „Die Kunst des Zuhörens“.

In der heutigen Zeit, in der Menschen Kriege führen und töten anstatt miteinander zu reden, zuzuhören und verstehen zu lernen, wird es immer bedeutsamer die Kunst des Zuhörens kennen zu lernen.

Vom 23. bis zum 25. Februar gebe ich zu diesem Thema ein online Seminar und lade euch alle ein daran teilzunehmen. Bitte meldet euch über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff an.

Kosten des Seminars 400,00 € (Betrag umsatzsteuerbefreit), MLP Bank IBAN: DE31672300004015719736.

Die Güldenholm Stiftung kann euch bei der Bewältigung der Kosten großzügig unterstützen. Anfragen bitte über das Kontaktformular von Wolfgang Bischoff.

Die direkte Anmeldung (mit verschiedenen Zahlungsweisen) ist auch über das agni-online Portal möglich – Nach dem Live Workshop auch auf Abruf – Preis bei Anmeldung über Kursportal 475,00 € (399,16 € zzgl. 19% Umsatzssteuer).

Lesedauer 7 Minuten

Von Wolfgang Bischoff

Liebe Freunde,

am 3. Juli erstrahlt der Sommervollmond am azurblauen Himmel. Lasst uns gemeinsam von 21 bis 22 Uhr still werden und über den Ausdruck reiner Liebe, die Du jetzt in allen Blüten wahrnehmen kannst und in dem zelebrierenden Vogelgezwitscher erlauschen kannst. So möchte ich das zum Anlass nehmen, um mit euch ein Gedicht und Aussagen des Buddha über die Liebe zu teilen:

Die Liebe 

Sag mir, oh Freund, was Liebe ist,
Kam sie mit leisen Schritten, kam sie wie ein Rauschen?

Der Freund wurde still und fing an zu lauschen

Und sprach wie ein leiser Gesang:
Sie kam wie ein rauschender Wasserfall,
Und schwebte auf goldenen Schwingen,
Sie drang in mein Herz,
Erfüllte mein Sein,
Und ein Schmerz löste sich in den Gliedern.

Dann stieg sie empor,
Wurde groß
Und ich still,
Bis meine Sinne erglühten.
Begann dann zu strahlen und zu erfreu’n,
Zu geben ohne Bedenken
Und wollte nur frei sein, beglücken und schenken,
Wollte erlösen und trösten
Und alles mit Licht erfüll’n.

Wolfgang Bischoff

 

Von der Liebe

Da sagte Almitra: Sprich uns von der Liebe.

Und er hob den Kopf und sah auf die Menschen, und es kam eine Stille über sie. Und mit lauter Stimme sagte er:

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.

Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.

Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettertn kann
wie der Nordwind den Garten verwüstetet.

Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
u
nd erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit.

Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.

All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.

Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.
In die Welt ohne Jahreszeiten,
wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.

Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.

Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen;

Denn die Liebe genügt der Liebe.

Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.

Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.

Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies wünschen:
Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.

Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen.

Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;

Und willig und freudig zu bluten.

Bei der Morgenröte
mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;

Zur Mittagszeit zu ruhen
und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;

Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
Und dann einzuschlafen
mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen
und einem Lobgesang auf den Lippen.

Khalil Gibran (* 06.01.1883, † 10.04.1931)

 

Frei nach Buddhas Lehre:

Die 4 Qualitäten der Liebe

Glück ist nur mit wahrer Liebe möglich. Wahre Liebe hat die Kraft, die Situation um uns herum zu heilen und zu verändern und unserem Leben einen tiefen Sinn zu geben. 

Lerne in diesem Leben zu praktizieren:    

Liebe — Mitgefühl — Freude — Gleichmut

Die Liebe ist die Absicht und Fähigkeit, Freude und Glück zu schenken. Um diese Fähigkeit zu entwickeln, müssen wir uns darin üben, tief zu schauen und zu hören, damit wir wissen, was wir tun und was wir nicht tun sollten, um andere glücklich zu machen. 

Ohne Zuhören zu können und verstehen zu lernen können wir nicht lieben.

Wir alle tragen den Samen der Liebe in uns. Wir können diese wunderbare Energiequelle entwickeln, indem wir die bedingungslose Liebe nähren, die keine Gegenleistung erwartet. Wenn wir jemanden zutiefst verstehen, selbst jemanden, der uns Schaden zugefügt hat, können wir nicht widerstehen, ihn oder sie zu lieben.

Das Mitgefühl ist die Absicht und Fähigkeit, Leiden zu lindern und zu transformieren und Sorgen zu erleichtern. Um Mitgefühl in uns selbst zu entwickeln, müssen wir achtsames Atmen, tiefes Zuhören und tiefes Schauen üben. 

Ein einziges mitfühlendes Wort, eine einzige Handlung oder ein einziger Gedanke kann das Leiden eines anderen Menschen lindern und ihm Freude bringen. Ein Wort kann Trost und Zuversicht spenden, Zweifel zerstören, jemandem helfen, einen Fehler zu vermeiden, einen Konflikt zu schlichten oder die Tür zur Befreiung zu öffnen. Eine Handlung kann das Leben eines Menschen retten oder ihm helfen, eine seltene Gelegenheit zu nutzen. Ein Gedanke kann dasselbe bewirken, denn Gedanken führen immer zu Worten und Taten. Wenn wir Mitgefühl in unserem Herzen haben, kann jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat ein Wunder bewirken.

Wir müssen uns des Leidens bewusst sein, aber unsere Klarheit, Gelassenheit und Stärke bewahren, damit wir helfen können, die Situation zu verändern. 

Die Freude 

Wahre Liebe bringt uns selbst und demjenigen, den wir lieben, immer Freude. 

Viele kleine Dinge können uns große Freude bereiten, wie zum Beispiel das Bewusstsein, dass unsere Augen in gutem Zustand sind. Wir brauchen nur die Augen zu öffnen, und schon können wir den blauen Himmel, die violetten Blumen, die Kinder, die Bäume und so viele andere Formen und Farben sehen. Wenn wir in Achtsamkeit verweilen, können wir diese wundersamen und erfrischenden Dinge berühren, und unser Geist der Freude entsteht ganz natürlich. Freude enthält Glück und Glück enthält Freude. Eine Freude, die von Frieden und Zufriedenheit erfüllt ist. 

Der Gleichmut der Ausgeglichenheit oder Loslassen bedeutet. Wahrer Gleichmut ist weder kalt noch gleichgültig.  Alle sind deine Kinder.  Du liebst so, dass alle deine Kinder deine Liebe erhalten, ohne Unterscheidung. 

„Die Weisheit der Gleichheit“ bedeutet, die Fähigkeit, alle als gleich zu sehen und keinen Unterschied zwischen uns und anderen zu machen. In einem Konflikt bleiben wir, obwohl wir tief betroffen sind, unparteiisch, fähig zu lieben und beide Seiten zu verstehen. Wir legen alle Diskriminierungen und Vorurteile ab und beseitigen alle Grenzen zwischen uns und anderen. . Wir müssen uns „in die Haut des anderen hineinversetzen“ und mit ihm eins werden, wenn wir ihn verstehen und wirklich lieben wollen. Wenn das geschieht, gibt es kein „Selbst“ und keinen „Anderen“.

Ohne Gleichmut kann unsere Liebe besitzergreifend werden. Eine Sommerbrise kann sehr erfrischend sein; aber wenn wir versuchen, sie in eine Blechdose zu stecken, damit wir sie ganz für uns haben können, wird die Brise sterben. So ist es auch mit unserem Geliebten. Er ist wie eine Wolke, ein Windhauch, eine Blume. Wenn man ihn in eine Blechdose sperrt, wird er sterben. Doch viele Menschen tun genau das. Sie berauben den geliebten Menschen seiner Freiheit, bis er nicht mehr er selbst sein kann. Sie leben, um sich selbst zu befriedigen, und benutzen den geliebten Menschen, um ihnen dabei zu helfen, das zu erreichen. Das ist nicht liebevoll, sondern zerstörerisch.

Du sagst, dass du ihn liebst, aber wenn du sein Streben, seine Bedürfnisse und seine Schwierigkeiten nicht verstehst, befindet er sich in einem Gefängnis, das sich Liebe nennt. Wahre Liebe erlaubt dir, deine Freiheit und die Freiheit deines Geliebten zu bewahren. Das ist Gleichmut

Damit Liebe wahre Liebe ist, muss sie Mitgefühl, Freude und Gleichmut enthalten. Damit Mitgefühl wahres Mitgefühl ist, muss es Liebe, Freude und Gleichmut in sich tragen. Wahre Freude muss Liebe, Mitgefühl und Gleichmut enthalten. Und wahrer Gleichmut muss Liebe, Mitgefühl und Freude in sich tragen.

 

Ich wünsche euch eine besinnliche, stille Stunde

in liebevoller Verbundenheit

Wolfgang

Immer wieder taucht die Aussage auf, dass wir lernen können zuzuhören, zu lauschen und tief zu verstehen. Dazu möchte ich vom 3. bis zum 5. November 2023 ein Online-Seminar geben, das über die Kurs-Plattform agni-online.de zugänglich sein wird, jedoch ausschließlich direkt über mich gebucht werden kann. Wer daran Interesse hat, kann mich gern anschreiben, w.bischoff (at) hc-academy.com. Die Kosten betragen 400,00 € und können bei Bedarf zum Teil von einer Studienstiftung übernommen werden.

 

Die Titel-Illustration zu diesem Vollmondtext wurde speziell für diesen Beitrag mit Hilfe von DreamStudio AI erzeugt, unter Verwendung einer künstlichen Intelligenz, die aus beschreibenden Texten Bilder generiert.

 

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Von Pandit Rajmani Tigunait

Auszug aus seinem Buch „Die Weisheit der Meister des Himalayas

Der König und das Geheimnis der vierundzwanzig Gurus

Eines Tages, als der große Weise Dattatreya noch ein Kind war, kam der König eines Nachbarlandes, um den Ashram zu besuchen, und weil seine Eltern weg waren, begrüßte der Junge den Gast im Palast. Als Dattatreya für das Wohlergehen des Besuchers sorgte, nahm der König eine innere Freude wahr, welche vom Gesicht des Jungen ausging. Und als er erkannte, dass dies ein spontaner Ausdruck der inneren Schönheit der Seele des Jungen war, war er sicher, dass Dattatreya mit großer Weisheit gesegnet war. Neugierig zu erfahren, wie jemand so jung und zugleich so weise sein kann, befragte der König den Jungen, und der folgende Dialog entfaltete sich.

König: »Ihr habt bei Euren Eltern gelernt?«

Dattatreya: »Es gibt viel zu lernen von allen und allem, nicht nur von meinen Eltern.«

König: »Dann habt Ihr einen Lehrer? Wer ist es?«

Dattatreya: »Ich habe vierundzwanzig Gurus [spirituelle Meister].«

König: »Vierundzwanzig Gurus in so einem zarten Alter? Wer sind diese?«

Das Beste geben – in Bewegung bleiben – ein Licht sein

Dattatreya: »Mutter Erde ist mein erster Guru. Sie lehrte mich, all jene, die mich zertrampeln, zerkratzen und verletzen, liebevoll in meinem Herzen zu halten, genau wie sie es tut. Sie lehrte mich, ihnen mein Bestes zu geben, und erinnerte mich daran, dass die Handlungen jener aus deren Sicht normal und natürlich sind.« Weiterlesen