Schlagwortarchiv für: Karma

Lesedauer 5 Minuten

Antworten von Pandit Rajmani Tigunait

Frage Agni-Magazin: In deinen Vorträgen und Büchern wird oft auf die Himalaya-Tradition und die Tradition von Sri Vidya verwiesen. Kannst du uns erklären, was diese Begriffe bedeuten und wofür sie stehen?

Pandit Rajmani Tigunait sagt dazu: Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als würde die Himalaya-Tradition zu einer bestimmten geografischen Region gehören, doch das ist nicht der Fall. Sie bezieht sich stattdessen auf einen erhabenen Bewusstseinszustand, der durch die höchsten Gipfel der Welt repräsentiert wird, und auf das reine, unverfälschte Wissen und die Erfahrung, die durch den immerwährenden Schnee des Himalaya vermittelt werden. Weiterlesen

Lesedauer 13 Minuten

Von Pandit Rajmani Tigunait

Wenn wir uns die Welt um uns herum ansehen, erkennen wir, dass sie von unvorstellbarem Leid geprägt ist, und wir fragen uns, warum. Manche Menschen werden von Krankheiten, Hunger und Gewalt heimgesucht, während andere unversehrt durchs Leben gehen. Wir sehen Menschen, die in alle möglichen ungesunden, unethischen und schädlichen Aktivitäten verwickelt sind und denen es scheinbar gut geht, während andere, die ehrlich, fleißig und gutwillig sind, nur Misserfolg erleben. Auf der anderen Seite hören wir von Menschen, die geistig so weit entwickelt waren, dass sie andere heilen und ihr Leben verändern konnten, die aber selbst an schmerzhaften und tödlichen Krankheiten litten. Warum ist das so? Weiterlesen

Lesedauer 4 Minuten

Von Pandit Rajmani Tigunait

1972, in dem Jahr, als ich mich an der Universität von Allahabad einschrieb, traf ich einen großen Heiligen, Swami Sadananda, der mich einige der esoterischen Aspekte des Yoga lehrte und mir half, die Richtung meines Lebens zu bestimmen. Eines Sonntagmorgens fand ich ihn in seinem kleinen Ashram auf einem Holzbett unter einem großen Pipal-Baum sitzend. Vor ihm saß ein Herr, der unter so heftigen und häufigen epileptischen Anfällen litt, dass ihn immer jemand begleitete, um sicherzustellen, dass er sich nicht selbst verletzte.

Als ich ankam, war Swamiji gerade dabei, dem Patienten zu erklären, dass die Medizin, die er ihm geben wollte, ziemlich stark war. Dann reichte er ihm eine Substanz, die für mich wie Asche aussah, und sagte: „Nimm diese Medizin jeden Morgen ein, jedoch erst, nachdem du Getreidekörner an Wildvögel verfüttert hast. Hol dir nach deinen morgendlichen Waschungen etwas Gerste, Weizenschrot und andere Körner. Bitte die Vögel, zu dir zu kommen und füttere sie. Sobald sie gefressen haben, nimm diese Medizin ein. Erst dann darfst du deine Mahlzeit einnehmen.“

 

Als der Patient und sein Begleiter gingen, sagte ich: „Swamiji, ich verstehe, dass es wichtig ist, Medizin zu nehmen, doch warum muss er die Vögel füttern?“ – „Du solltest genau beobachten“, antwortete Swamiji. „Wenn er geheilt ist, werde ich es dir erklären.“

Drei Tage lang hungerte der arme Kerl, weil die Vögel das Getreide, das er für sie ausstreute, nicht fressen wollten. Dann, am vierten Tag, nahmen sie seine Gaben an und er begann, die Medizin einzunehmen. Es wurde zu seiner Routine, die Vögel zu füttern, bevor er seinen Tag begann. Nach einem Monat wurden seine Anfälle seltener und innerhalb von sechs Monaten war er geheilt.

Als ich Swami Sadananda um eine Erklärung bat, sagte er: „Vögel sind ein Teil der Natur. Ihre Beziehung zu den Menschen ist nicht mit Egoismus und Erwartungen belastet. Sie sind glücklich, wenn du ihnen dienst, doch es macht ihnen nichts aus, wenn du es nicht tust. Sie handeln allein nach ihrem Instinkt – sie treffen keine persönlichen Entscheidungen und haben keine Pläne. Ihnen zu dienen bedeutet, der Natur zu dienen. Die Natur ist der Speicher für all unsere Karmas, die Eindrücke unserer vergangenen Taten.

Wir können unsere karmische Schuld begleichen, indem wir der Natur dienen, von der wir ein Teil sind.

„In unserem unbewussten Geist“, so fuhr er fort, „liegt der Keim der Krankheit und auch ihrer Heilung. Dieser unbewusste Geist arbeitet immer im Einklang mit der Natur. Mit Natur meine ich nicht nur Pflanzen, Flüsse und den Rest der natürlichen Umgebung. Was wir als Natur bezeichnen, umfasst in Wirklichkeit ein ganzes ursprüngliches Energiefeld, das die Quelle und den Ort dieser materiellen Welt darstellt. Alles und jeder entwickelt sich aus diesem Urenergiefeld, auch unsere natürliche Welt.

„Indem du auf deine Annehmlichkeiten verzichtest und das weggibst, was du für dein Eigentum hältst, bezahlst du deine karmischen Schulden in der feinstofflichen Welt ab. Und genau diese karmischen Schulden sind die Ursache für unser gegenwärtiges Elend. Auch wenn wir keinen Zugang zu unserem eigenen unbewussten Geist haben, können wir unsere karmischen Schulden begleichen, indem wir der Natur dienen, von der wir ein Teil sind.“

Dieser Artikel erschien zuerst in der Autobiographie von Pandit Rajmani Tigunait „Touched by Fire„. Copyright Himalayan Institute USA, mit freundlicher Genehmigung. Übersetzt von Michael Nickel.

Lesedauer 7 Minuten

Von Michael Nickel

vielleicht kennst Du das: je interessanter die Welt ist, umso weniger Zeit scheinen wir zu haben. Wenn wir uns für viele Dinge in der Welt begeistern und interessieren und vielfältig aktiv sind, fallen immer wieder einzelne Aspekte durch das Raster, obwohl sie uns wichtig sind. So geht es mir zur Zeit immer wieder, da ich intensiv am nächsten Buch im Agni Verlag arbeite (-Zur elften Stunde: Swami Rama-) und mich intensiv mit dem Thema Klimapositivität in kleinen und mittleren Unternehmen auseinandergesetzt habe. So kam es, dass die Gedankenfutter-Rubrik in den letzten Wochen etwas zu kurz kam..

Trotzdem ist genau diese Feststellung mal wieder Anlass, um wenigstens hier ein klein wenig über die Weltsicht zu philosophieren, die dem Yoga zu Grunde liegt. Und es hat auch mit zwei Themen zu tun, die ich eigentlich schon lange für meine Gedankenfutter aufgreifen wollte. Das eine ist der metaphorische Vergleich unseres Geistes mit einem Garten – vielmehr einem sehr speziellen Garten, nämlich einer, in dem ein wunscherfüllender Baum wächst … Das andere ist das Thema „Reichtum“ und „Wohlstand“ … Und noch ein drittes kommt hinzu, nämlich die Frage wo eigentlich dieses berühmt-berüchtigte „Karma“ herkommt, wo es wirkt und wo es „abgespeichert“ wird. Alle drei Themen an sich können Bücher füllen, doch man kann sie auch ganz knackig-kurz betrachten, nämlich hinsichtlich dieses Empfindens „zu wenig Zeit zu haben“.

Dieses Empfinden an sich ist ein direktes Resultat des „Gesetzes von Karma“. Was sich so hochtrabend anhört besagt nichts anderes, das alles was in uns und um uns geschieht, Ursache und Wirkung HAT – aber zugleich auch Ursache und Wirkung IST. Hört sich ähnlich an, bedeutet aber eines: es gibt nichts auf dieser Welt und in unseren Gedanken, dass nicht aus einer bestimmten Historie heraus – also wegen einer Ursache entsteht. Und zugleich ist das, was da entstanden ist wieder die Ursache für etwas, was in der Zukunft liegt. Sei es, einen Augenblick später oder auch ganz weit in der Zukunft.

Die Weltsicht des Yoga sagt auch eines klar: Es gibt drei fundamentale Bausteine unseres Geistes – eben jenes Gesetz der Kausalität oder Karma und dazu noch Raum und Zeit. Was sich so Komplex und theoretisch anhört – und zugleich die Schnittstelle zu modernen Wissenschaften wie der Quantenphysik darstellt – lässt sich eben mit dem Bild eines Gartens vergleichen. Denn wer schon einmal in einem Garten auch nur ein wenig gewerkelt hat, weiß eines: Ein Garten IST das Resultat von Raum, Zeit und Kausalität.

Vom physischen Garten zum mentalen Garten

Ein Beispiel gefällig? Letzten Herbst haben wir ein paar hundert Blumenzwiebeln in der Erde versenkt. Teilweise in Töpfen für die Terrasse, teilweise an ausgewählten Stellen im Garten. Der Hintergedanke dabei war – Achtung, hier kommt die Ursache unseres Tuns – dass wir etwas buntes, schönes und aufbauendes für das Frühjahr haben wollten, weil wir schon damals „befürchtet“ haben, dass uns im Frühjahr wieder eine herausfordernde Zeit durch die Pandemie ins Haus stehen würde. Die Konsequenz und damit der Ausdruck des Karmas unseres Handelns im Herbst ist, dass wir nun seit Wochen und Wochen immer wieder neue bunte Blütenorgien im Garten und auf der Terrasse haben – das Resultat von Zeit und Raum.

Interessant dabei ist, dass der Raum die Zeit beeinflusst. Wie das? – Im Falle unserer Blumenzwiebeln ist es so, dass die dieselben Arten an unterschiedlichen Standorten andere Zeitverläufe haben. Während an den sonnigen Stellen die gelbe Narzissen-Sorte seit Wochen schon verblüht ist, stehen dieselben im Schatten noch munter, weil sie schon mal später aufgegangen sind. Es gibt aber auch Blumenzwiebeln, die Erfroren sind, weil sie in zu kleinen Töpfen ungeschützt waren oder Zwiebeln, die am einen Standort in der Sonne blühen, aber im Schatten nur einzelne Blätter ausbilden. Es gilt also: „Es kommt drauf an“.

Und so ist es auch mit unserem Geist, mit dem was sich in unserem Kopf abspielt – und was sich daraus in uns und um uns herum entwickelt. Wenn wir uns nun unseren eigenen Geist als Garten vorstellen, dann ist jeder Gedanke den wir haben – und sei er noch so unbedeutend – wie eine Blumenzwiebel. Jeder einzelne Gedanke, alle unserer mentalen Themen, können wie Blumenzwiebeln aufkeimen oder auch nicht, können blühen oder auch nicht. Unser Geist ist also so ein Garten, den wir gärtnerisch Gestalten. Wir müssen mit dem Resultat leben, das unser eher bewusstes oder unbewusstes Gärtnern im Garten unseres Geistes hervorruft. Unser Garten kann blühen oder verdorren. Unser Garten kann monoton oder vielfältig sein. Unser Garten kann wild und undurchdringlich sein oder höchst kontrolliert und geordnet. Und eben alle Zustände dazwischen, was am ehesten der Realität in den meisten inneren und äußeren gärten entspricht.

Wie soll der „Garten Deines Geistes“ aussehen?

Es gibt kein Richtig oder falsch dabei. Die Frage dabei lautet hingegen: entspricht dieser „Garten unseres Geistes“ in seiner Ausprägung dem, was zu uns in unserer Lebenssituation passt. An dieser Stelle kommt das Thema „Reichtum“ und „Wohlstand“ hinzu. Die Weltsicht verschiedener Zweige des Yoga haben dazu ihre eigene Ansicht: Reichtum und Wohlstand sind, wenn wir aus der Vielfalt des Gartens des Geistes all das schöpfen können, was wir für ein erfülltes und glückliches Leben brauchen. Das umfasst auch das, was wir im Westen gemeinhin als „Wohlstand und Reichtum“ – im Außen – betrachten, aber eben nicht nur. Denn nach all dem, was wir bisher betrachtet haben, wird klar, dass das Außen nur eine Erweiterung des Innens darstellt. Denn alles was für uns im Außen existent ist, wird von unserem Geist verarbeitet und damit in gefilterter Weise zu einem Teil des Innens gemacht.

Es ist also ganz einfach so: Alles, womit wir uns beschäftigen, egal ob im Außen oder Innen ist Teil des Gartens unseres Geistes. Wie im äußeren Garten gilt: Wir können diesen Garten gestalten. Mit jedem einzelnen Gedanken und jeder Handlung pflanzen, säen, jäten, wässern, ernten wir etwas in unserem mentalen Garten. Vieles davon ist in Raum und Zeit getrennt von der eigentlichen Handlung. So wie im Herbst Blumenzwiebel zu pflanzen und im Frühjahr deren Blüte zu genießen.

Womit wir unseren „Garten des Geistes“ pflegen und hegen

Was hat das nun mit Yoga zu tun – na wenn schon solche philosophischen Konzepte im Yoga vorhanden sind, dann nicht ohne Grund. Yoga in all seinen Facetten, wie wir es üben, ist ein Akt des „bewussten, konstruktiven Gärtnerns“ in diesem Garten. Unsere persönliche Hatha-Yoga-Praxis, egal ob für uns oder in geführten Yogastunden, kann man wohl am Besten als „Grunderhaltungsmaßnahme“ des Gartens ansehen. Dann gibt es speziellere Maßnahmen, so wie Meditation oder Yoga Nidra. Letzeres würde ich in diesem Bild des Gärtnerns im Garten des Geistes als ein ausgiebiges, tiefgründiges Wässern in einer Trockenzeit ansehen. Etwas, das über die Grunderhaltungsmaßnahme weit hinaus geht …

Die ganz hohe Kunst des Gärtnerns im Garten des Geistes  ist es, den „wunscherfüllenden Baum des Lebens“ in unserem Garten zu erkennen, zu hegen und zu pflegen und vor allem dessen Blüten zu genießen. All die eben genannten Maßnahmen helfen dabei, den Weg dorthin zu finden. Doch dieser wunscherfüllende Baum in diesem Garten ist ein eigenes Thema und führt heute zu weit … Nur so viel dazu, das Thema hat sehr viel mit Meditation zu tun, insbesondere damit, einen Zustand zu erreichen, in dem man klar und ruhig nach Innen sehen kann. Dies ist der Zustand von Vishoka.

Tritt auch Du bewusst dem „mentalen Gärtnerclub“ bei – es tut gut!

Was mir hier noch bleibt, ist Dich zum bewussten Gärtnern in Deinem Garten des Geistes einzuladen. Möglich ist es in jedem Moment und ganz ohne Unterstützung von außen. Aber manchmal ist es eben auch gut und nötig, Unterstützung von außen dabei zu bekommen und genau dafür sind die geführten Yogastunden da, die Du bei so vielen kompetenten Lehrern bekommen kannst – jeden Mittwoch auch bei mir online via Zoom. Fühl Dich also eingeladen in den „mentalen Gärtnerclub“ den all die Praktizierenden auf dieser Welt gemeinsam bilden  … Und wenn Dein mentaler Garten derzeit durch die Herausforderungen unserer Zeit besonders „ausgetrocknet“ ist, dann kannst Du Dich bei mir einmal im Monat an die „Wasserleitung“ von Yoga Nidra in der in dieser Hinsicht besonders wirksamen Variante aus der Himalaya-Tradition nach Swami Rama anschließen. Ich freu mich schon jetzt darauf, demnächst wieder den „Wasserhahn der tiefgründigen Wässerung des Geistes durch Entspannung“ für Dich zu öffnen! Auch zur hohen Kunst des mentalen Gärtnerns, biete ich Dir einmal im Monat am Freitag eine offene Stunde „Hatha Yoga und Meditation“ an, in der wir Techniken aus dem Repertoire der Vishoka-Meditation nutzen, um in Kontakt mit dem wunscherfüllenden Baum im Garten unseres Geistes zu kommen.

In diesem Sinne: nimm Dir regelmäßig die Zeit, den Deines Geistes zu hegen und zu pflegen und gut zu wässern. Es lohnt sich!

Herzlichst, Euer
Michael

 


Lesedauer 7 Minuten

Von Michael Nickel

Wir leben in wahrlich schrägen Zeiten! Mitten in der Pandemie, die für jeden Herausforderungen mit sich bringt, und manche an den Rand von psychisch und/oder ökonomisch Ertragbaren führt, entspinnt sich in den sozialen Medien und in etlichen spirituell geprägten Webseiten und Blogs eine Diskussion, die mit dem positiven Denken und den positiven Wirkungen von Meditation und Co hart ins Gericht geht. Und wie beinahe immer stammt der Trend dazu aus den USA, wo sich die spirituelle Szene in den letzten Monaten durch Pandemie, zunehmenden Rassismus und die Ereignisse rund um die Präsidentschaftswahl noch stärker polarisiert hat als hierzulande. Dennoch ist der Tenor oft derselbe und er wird durch viele Beiträge in den sozialen Medien weitergetragen. Der Vorwurf lautet, dass viele, die inmitten der Krise positives Denken propagieren, zu gut neudeutsch „spiritual bypassing“ betreiben und „toxic positivity“ verbreiten.

Im letzten Jahr ist über diese Phänomene auch in Deutschland viel diskutiert worden, doch leider oft, ohne die Kinder bei ihrem deutschen Namen zu nennen: Schauen wir es doch einmal nüchtern an. Das, was als „spiritual bypassing“ bezeichnet wird, ist nichts anderes als Weltflucht und „toxic positivity“ ist irrationale Schönfärberei. Beides sind Themen, die es schon immer gab und sie betreffen nicht nur die spirituelle Szene, sondern sind – wie auch die „Schwarzmalerei“ – menschliche Tendenzen, die wir in der einen oder anderen Form zu jeder Zeit in unserer Gesellschaft finden. Das positive Denken, welches in den Yoga-Traditionen propagiert wird und wie es etwa von Swami Sivananda, Swami Rama und anderen in den Westen getragen wurde, hat jedoch wenig mit Weltflucht oder Schönfärberei zu tun. Vielmehr wird das positive Denken im Yoga als psychologisches Hilfsmittel benutzt, um inneren und äußeren Widerständen und Herausforderungen konstruktiv zu begegnen. Weiterlesen

Lesedauer 6 Minuten

Pandit Rajmani Tigunait im Interview über die Yoga Sutras, seinen Kommentar, seine Kurse und die Mission des Himalayan Institute.

Einleitung und Interviewfragen von Michael Nickel

Pandit Rajmani Tigunait sitzt in einem bequemen Sessel im Haupthaus auf dem idyllischen Anwesen des Himalayan Institute in der Nähe von Khajuraho, Indien und lächelt mich erwartungsvoll und herzlich an. Manche würden das Anwesen Aschram nennen, das Himalayan Institute nennt es Campus. Und entsprechend ist die Atmosphäre unter der kleinen Gruppe von Gästen und Mitgliedern des Institutes: Selbststudium und Meditationspraxis stehen im Vordergrund. Alles hier scheint die praktische Philosophie meines Interviewpartners, den seine Schüler liebevoll Panditji nennen, widerzuspiegeln. Weiterlesen

Lesedauer 6 Minuten

Fortsetzung: Pandit Rajmani Tigunait im Interview über die Yoga Sutras, seinen Kommentar, seine Kurse und die Mission des Himalayan Institute.

Interviewfragen von Michael Nickel

Im vorigen Teil des Interviews erklärt uns Panditji einige Aspekte zur Essenz des Yoga Sutra. Oder springe zum ersten Teil des Interviews.

 

Welche Rolle haben die Yoga Sutras in den Lehren Ihrer Meister für Sie gespielt, um letztendlich dahin zu kommen, wo Sie nun stehen. Weiterlesen

Lesedauer 5 Minuten

Fortsetzung: Pandit Rajmani Tigunait im Interview über die Yoga Sutras, seinen Kommentar, seine Kurse und die Mission des Himalayan Institute.

Interviewfragen von Michael Nickel

Im vorigen Teil des Interviews erzählt uns Panditji, wie er durch seine Familie und Lehrer eine sehr persönliche Beziehung zum Yoga Sutra aufgebaut hat. Oder springe zum esrten Teil des Interviews.

 

Die Yoga Sutras sprechen ausführlich über, „Erleuchtung“, Samadhi. Könnten Sie uns dieses Konzept erklären? Was ist Samadhi? Weiterlesen

Lesedauer 7 Minuten

Fortsetzung: Pandit Rajmani Tigunait im Interview über die Yoga Sutras, seinen Kommentar, seine Kurse und die Mission des Himalayan Institute.

Interviewfragen von Michael Nickel

Im vorigen Teil des Interviews mit Panditji geht es um das Konzept von Samadhi und um die Wichtigkeit der Yamas und Nyamas. Oder springe zum ersten Teil des Interviews.

 

Lassen Sie uns einen Blick auf Vyasas Kommentar werfen, der Ihrem Kommentar zu Grunde liegt. Dieser Kommentar ist ja sehr alt. Was ist so besonders an Vyasas Sicht auf die Yoga Sutras? Weiterlesen

Lesedauer 4 Minuten

Fortsetzung: Pandit Rajmani Tigunait im Interview über die Yoga Sutras, seinen Kommentar, seine Kurse und die Mission des Himalayan Institute

Interviewfragen von Michael Nickel

Abgesehen vom Yoga Sutra-Projekt, dass noch einige Zeit laufen wird, unterhält das Himalayan Institute viele hochkarätige Projekte in aller Welt. Beispielsweise haben Sie vor kurzem den Campus in Khajuraho (Indien) aufgebaut, wo regelmäßig vertiefende Praxis-Retreats stattfinden. Wie spielen all diese Projekte zusammen? Was ist die übergreifende Mission vom Himalayan Institut und von Ihnen? Weiterlesen