Schlagwortarchiv für: Veränderung

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Antworten von Pandit Rajmani Tigunait

Frage Agni-Magazin: Wie hängt die Selbsttransformation mit der Yoga-Praxis zusammen? Wann kommt die Praxis des Yoga zu einem Ende?

Pandit Rajmani Tigunait sagt dazu: Selbsttransformation ist das Ziel von Yoga. Wenn unsere Praxis nicht zu einer qualitativen Veränderung in uns führt, ist es keine Yoga-Praxis. Die Selbstveränderung ist das Ziel, und die Yoga-Praxis ist das Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Yoga ist nicht einfach nur eine Reihe von Übungen, Atemtechniken oder verschiedenen Konzentrationsmethoden – Yoga ist eine Mischung aus Philosophie und Praktiken, die uns unsere tiefste Natur bewusst machen sollen. Um dieses Bewusstsein zu erlangen, müssen wir uns auf der Ebene von Körper, Atem und Geist verändern. Weiterlesen

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Von Swami Rama

Ich war müde und erschöpft und schlief in meinem Sessel ein. Mein Schlaf dauerte bis Mitternacht, als mein Traum mich aufweckte und ich mich verwandelt und in ein anderes Reich transportiert fand. Manchmal berühre ich den Zustand der Ekstase, und während dieser Zeit schwebe ich mühelos und gehe mit dem tiefsten Gefühl von Glück und Freude ins Leere. Ich habe alle Wunder der Welt gesehen, doch diese Erfahrung war so seltsam wundervoll, dass sie sich meiner Beschreibung entzieht.

Diese Erfahrung brachte mich zu der Erkenntnis, dass Träume etwas Einzigartiges offenbaren können, das im Wach­zustand nicht bekannt sein kann. In Sanskrit wird ein solcher Zustand »unmani« genannt. Es gibt keine Entsprechung dieses Wortes im Deutschen, deshalb nenne ich es einen Traum. Es ist ein Zwischenzustand zwischen Wachen und Schlafen. Weiterlesen

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Von Michael Nickel

so langsam geht der Sommer in den Herbst über und endlich sind auch mal wieder Wolken am Himmel und der Regen spendet das herrliche nass, ohne das Natur und Mensch langfristig verkümmern würden.

Ein Blick auf die Nebelschwaden und ihre ewige Veränderlichkeit

Während ich dies schreibe, entfaltet sich um mich herum nach einer herrlichen Meditation auf dem Balkon ein wunderbarer Morgen. Ich sitze im Bregenzer Wald auf 1500 m Höhe, umgeben von Bergluft, höre dem Regen zu, der auf das Dach trommelt und das Fallrohr der Dachrinne hinuntergluckert. Dabei betrachte ich die Nebelschwaden, die ganz gemächlich und fast schon majestätisch aus dem Tal nach oben wallen und den Blick auf den gegenüberliegenden Berghang mit ihren sich immer verändernden Strukturen garnieren, wie bewegliche Sahnehäubchen … Weiterlesen

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Von Swami Rama

Bonuskapitel zum Buch
Liebe flüstert – Gedichte und Prosa eines Reisenden durch Zeit und Raum. Mystische Liebeserklärungen an die Göttliche Mutter

 

O kleiner Lebensstrom, zieh fort aus dieser Abgeschiedenheit.
All deinen Wassern entsage ich; fließe frei und geh deines Wegs.
Mit voller Hingabe möge dein Fließen gut sein;
Nach vielen Tagen werden meine Gefährten dich finden.

Einst saß ich auf dem Berg und schaute auf den Ganges. Die mondhelle Nacht ließ ihr Licht auf dem silbernen Sand ver­blassen, und mir kam ein schluchzender Gedanke in den Sinn aus längst vergessener Vergangenheit, der sagte: »Die Freude, die mit ihren Tränen auf dem roten Lotus des Schmerzes still­sitzt, wächst in meinem Herzen. Der sanfte Vogel meines Geistes reiste weit und jenseits der goldenen Winkel von Sonne, Mond und Sternen auf der Suche nach Dir, kehrte aber unerfüllt an seinen Wohnort zurück. Nach einer Weile wurde mir klar, dass die Freude, welche mich dazu zwang, auf der Bühne des Lebenstheaters zu tanzen, alles, was es hat, in den Staub wirft und kein Wort kennt: Schweigen, Schweigen, Schweigen. Der rhythmische Tanz der Vorsehung zwingt mich zu atmen – also atme ich. Seitdem sind Freude und Leid in meinem Leben zu einem einzigen Lied vermengt, das ich niemals singe. Von diesem Augenblick an habe ich schmerzvermengte Freude ohne jedes Maß erlebt. Eines Tages erhellte plötzlich ein Lichtstrahl mein Wesen, und Menschen, die mich kannten, fragten sich, wie sich mein Leben verändert hatte. Weiterlesen

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Von Wolfgang Bischoff

Liebe Menschen,

Am 27. Februar erstrahlt der letzte Wintervollmond am sternenklaren Himmel. Lasst uns gemeinsam von 21 bis 22 Uhr still werden und über das Wunder der Frauen kontemplieren, die die Hoffnung unserer Welt und unserer Zukunft sind.

Unser Manini-Projekt in Odisha (Indien) hat die Corona und Winterzeit gut überstanden und kann endlich die Tore öffnen für unser lang ersehntes Mädchenschul-Internat. Für 20 Mädchen sind die Gebäude fertig gestellt mit einer Aufnahmemöglichkeit in der Zukunft von 400 Mädchen. Lernbegeistert und erkenntnishungrig freuen sich unsere Mädchen auf das zukünftige Leben und Lernen in diesem zu ihrer Sicherheit abgeschlossenen Mädchen Trakt. Weiterlesen

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Interview mit Birgit Hortig

In welcher Form arbeitest Du mit Menschen?

Ich bin seit über 14 Jahren als Yogalehrerin tätig und gebe für Menschen aller Altersgruppen Yoga-Kurse und Einzelunterricht. Seit 8 Jahren bin ich zusätzlich als Ausbildungsdozentin in Yogalehrer-Ausbildungen für die AYI Methode tätig und bilde Yogalehrer*innen aus.


Als was siehst Du Dich in dieser Funktion?

Meine Aufgabe und „Funktion“ in meinem Yoga-Unterricht sowie in den Ausbildungen sehe ich darin, die Essenz des Yoga, die Verbindung mit dem eigenen Selbst (Svatma) bewusst und erfahrbar zu machen und den für jeden Menschen passenden und individuellen Zugang dazu zu ermöglichen. Ich sehe mich als Wegbegleitung für all diejenigen, die auf der Suche sind nach einem für sie praktisch erfahrbaren Weg hin zu mehr Selbst-Bewusstheit, Selbst-Vertrauen und Selbst-Ermächtigung. Weiterlesen